Brot & Gebäck

Die Geschichte des Brots begann in der Steinzeit, als die Menschen erstmals begannen, Getreide anzubauen. Das damalige Brot war ein Getreidebrei, der auf heißen Steinen zu Fladen gebacken wurde. Brot, das unserem heutigen nahekommt, wurde von den Ägyptern ins Leben gerufen. Diese bauten erste Brotöfen und entdeckten, dass das „Gehenlassen“ des Teiges zu einem lockereren Ergebnis führte. Die Ägypter kannten bereits an die 30 unterschiedliche Brotsorten, diese entwickelten sich im Laufe der Zeit um ein Vielfaches weiter.

Brot, Gebäck und Kekse sind in der Wiener Küche fest verankert. Das traditionelle „Wiener Hausbrot“ ist ein Roggenbrot mit Kümmel und die klassische Wiener Kaisersemmel fehlt bei keinem Wiener Frühstück. Kekse erleben alljährlich in der Weihnachtszeit ihre Hochblüte in Wien, wobei die Stadt zahlreiche Plätzchen-, Lebkuchen- und andere Weihnachtsrezepte inspiriert hat.

Linzer Augen

  • Linzer Augen © Isabelle Flandorfer

Kommen die Linzer Augen ursprünglich aus Linz? Das lässt sich heutzutage leider nicht mehr feststellen. Benannt ist das mittlerweile weit über Österreich hinweg beliebte Weihnachtsgebäck nach dem Teig der Kekse, der als „Linzer Teig“ bezeichnet wird. Die „Augen“ kommen von den runden Löchern im Deckel der Kekse. 
Die Linzer Augen sind ein klassisches Weihnachtsgebäck, das einfach zuzubereiten ist und bei der ganzen Familie Anklang findet. Die süßen Kekse harmonieren herrlich mit der säuerlichen Ribiselmarmelade. 

Zutaten: 

  • 300 g Wiener Gusto Bio-Weizenmehl Type 700 glatt  
  • 200 g Butter 
  • 100 g Zucker 
  • 2 Eigelb 
  • Ribiselmarmelade


Zubereitung:
Mehl und Butter verkneten. Das Eigelb und den Zucker hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. 
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig ausrollen und für die Linzer Augen Oberteile mit Löchern und Böden ohne Löcher ausstechen. Danach alle Teile ca. 10 min backen. 
Die Kekse mit Ribiselmarmelade bestreichen und jeweils ein Teil ohne Loch und ein Teil mit Loch zusammensetzen. Wer mag, kann die fertigen Linzer Augen noch mit Staubzucker bestreuen.

« zurück